So. Dez 22nd, 2024

Apple wirbt beim iPhone 12 und iPhone 12 Pro mit einer besonderen Beschichtung des Displays. Dank Ceramic Shield sollen die Displays der neuen iPhones vier mal sturzfester sein als die der Vorgänger. Möglich machen sollen das Keramikkristalle, mit denen das Glas beschichtet ist.

Wie stabil das Display dadurch tatsächlich ist, haben mehrere Tester auf YouTube mittlerweile ausprobiert. In Drop- und Durability-Tests prüfen sie auch, wie sich Rahmen und Rückseite der iPhones bei Stürzen verhalten. Das Glas auf der Rückseite hat nämlich keine besondere Verstärkung erfahren. Beim Rahmen steht Aluminium beim iPhone 12 gegen Edelstahl beim iPhone 12 Pro.

iPhone 12 (Pro): Ceramic Shield macht Display stabiler
Die ersten Tests zeigen eindeutig, dass das Display des iPhones 12 (Pro) dank der Ceramic-Shield-Beschichtung deutlich stabiler ist als beim Vorgänger. Beim Drop-Test von EverythingApplePro zeigte das iPhone 12 Pro erst beim Sturz aufs Display aus zehn Fuß (ca. drei Meter) Höhe einen ersten Sprung, das iPhone 12 blieb selbst dann noch heil.

Auch bei TechSmartt hat erst ein direkter Sturz auf die Vorderseite aus elf Fuß Höhe das Display des iPhone 12 Pro zum Springen gebracht. Zum Vergleich: Das iPhone 11 Pro hatte bereits beim Sturz aus Kopfhöhe (ca. sechs Fuß) erste Sprünge im Display – ohne direkt auf der Front zu landen. Interessant ist auch: Bei beiden Testern waren die Sprünge im Display des iPhone 12 Pro relativ glatt, es ist kein Glas abgesplittert.

MobileReviewsEh bestätigt das Ergebnis ebenfalls. Er drückt die Displays von iPhone 11 und iPhone 12 mit einem Kraftmesser ein. Das Display des iPhone 11 ist dabei bei rund 350 Newton gebrochen, für das iPhone 12 musste er etwa 440 Newton aufbringen. Auch beim Kratztest zeigte sich das iPhone 12 stabiler als das iPhone 11.

iPhone 12 (Pro): Schutzhülle ist dennoch nötig
Bei den Drop-Tests machte das Display von iPhone 12 und iPhone 12 Pro eine gute Figur, die Rückseite ist aber weit weniger stabil. Zwar ist diese auch erst beim Sturz aus zehn Fuß gesprungen, allerdings ist dabei die komplette Rückseite gesplittert. Im Gegensatz zum Display setzt Apple hier das gleiche Material ein wie im Vorjahr. Das iPhone 12 hatte außerdem bereits nach dem ersten Sturz aus Hüfthöhe erste Dellen im Rahmen, der Edelstahl-Rahmen des iPhone 12 Pro erwies sich hier als stabiler.

Und auch wenn das Display des iPhone 12 Pro beim Test von EverythingApplePro erst beim Sturz aus drei Metern tatsächlich gesprungen ist, erste Pixelfehler zeigten sich schon früher. Auch die Kamera des iPhone 12 funktionierte nach dem Sturz aus drei Metern auf den Rahmen nicht mehr. Offenbar wurden also Komponenten im Smartphone beschädigt, während von außen noch keine oder kaum Beschädigungen zu sehen waren.

Die Drop-Tests zeigen, dass iPhone 12 und iPhone 12 Pro vermutlich nicht beim ersten Sturz direkt zu Bruch gehen werden. Vor allem das Display ist tatsächlich stabiler als bei den Vorgängern. Dennoch sollte man vorsichtshalber in eine Schutzhülle investieren, um möglichst lange Freude an den neuen Geräten zu haben.

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Von bella