Apple arbeitet am nächsten Update seines mobilen Betriebssystems für iPhone, iPad & Co. COMPUTER BILD hält Sie auf dem Laufenden und verrät, was Sie bei iOS 13 erwartet.
Noch hat Apple die Arbeiten an iOS 12 nicht abgeschlossen, da tauchen bereits massig Gerüchte zu der 13. Ausgabe des Betriebssystems auf – sie lassen auf viele Verbesserungen und frische Funktionen schließen. COMPUTER BILD fasst alle Gerüchte und die Fakten zu iOS 13 für Sie zusammen.
Apple iOS 13 mit Dark Mode
Schon im Februar 2019 beschrieb das Wirtschaftsnachrichtenportal Bloomberg einen „Dark Mode“ unter iOS 13. Diesen „dunklen Modus“ gibt es schon im Betriebssystem für Apple-Computer: Seit macOS 10.14 (Mojave) erscheinen im Dark Mode alle Elemente wie der Finder mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund – statt wie zuvor mit schwarzer Schrift auf Grau oder Weiß. Ein Dark Mode erleichtert es Apple zufolge, bei dunkler Umgebung oder nachts mit den iOS-Geräten zu arbeiten. 9to5mac zeigt nun exklusiv Bilder zum fertigen Modus, den Apple auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC 2019 vom 3. bis 7. Juni 2019 vorstellt.
Apple iOS 13: Erinnerungen werden umfangreicher
Offenbar nimmt sich Apple auch den Erinnerungen an. Dort speicherten Sie bisher recht unübersichtlich Ihre wichtigen Daten und Ereignisse. Mit iOS 13 schraubt Apple aber am Design und bietet gesonderte Bereiche für die Kategorien „Geplant“, „Heute“, „Markiert“ und „Alle“. So haben Sie in Zukunft eine noch bessere Übersicht über Ihre Termine. Die Überarbeitung ist zudem zusätzlich für macOS 10.15 geplant.
iOS 13: Oberfläche erhält Frischzellenkur
Schon auf den ersten Blick überrascht das iOS-Update nach der Installation möglicherweise. Denn wie das Wirtschaftsmagazin Bloomberg von Insidern erfahren haben will, überarbeitet Apple zahlreiche Aspekte der Nutzeroberfläche – vor allem mit Hinblick auf den Look. So sollen Widgets im Schnellstartmenü deutlich schicker aussehen. Zudem gibt es dem Bericht zufolge neue Animationen unter anderem beim Öffnen und Schließen von Apps.
iOS13: Neue Health-Features
Laut Bloomberg packt Apple zahlreiche frische Funktionen in seine Health-App, mit deren Hilfe sich Vitalwerte und Aktivitäten besser analysieren lassen. Der Bericht nennt Punkte wie erweiterte Schlaf-Tracker-Features (in Verbindung mit Messgeräten wie der Apple Watch), Menstruationszyklen- sowie Lärm-Erfassung – ohne dabei auf Details einzugehen. Ein neuer Schlaf-Moduns soll zudem nach Aktivierung automatisch den Bildschirm abdunkeln und den Nachrichteneingang stumm schalten.
iOS 13: Zusatzoptionen für iMessage und Mail
Kommunikation über iMessage und Mail-App soll künftig laut Bloomberg deutlich mehr Spaß machen. So spendiert Apple Nutzern erstgenannter App beispielsweise die Möglichkeit, im Stil von WhatsApp und Co. dem eigenen Profil ein beliebiges Bild sowie einen Namen zu spendieren. Wer die Details sieht, das legen Nutzer dem Bericht zufolge zudem auf Wunsch fest. In der Mail-App sollen sich mit iOS 13 Nachrichten von beliebigen Kontakten sperren und Ordner leichter verwalten lassen. Für mehr Ordnung soll das Programm die einlaufende digitale Post zudem automatisch in Kategorien wie „Reise“ oder „Shopping“ einsortieren. Auch für später noch zu bearbeitende Post soll es eine entsprechenden To-do-Rubrik geben. Man orientiert sich in diesem Bereich also am Gmail-Vorbild.
iOS 13: Download-Manager für Safari
Laut Bloomberg testet Apple einen Download-Manager für den Safari-Browser. Der soll Nutzern Zugriff auf entsprechende Inhalte in einem speziellen Ordner gewähren – wie man es etwa von macOS kennt. Auch die Dateien-App verbessert Apple angeblich, sodass sie effizienter mit Apps von Drittherstellern läuft.
iOS 13: Neue Bildschirmzeit-Funktion für Eltern
Eine kleine Revolution unter iOS 12 ist die „Bildschirmzeit“. Damit zeigt das iPhone seinem Besitzer an, wie viel Zeit er für welche App verwendet hat und ob er die Durchschnittsnutzung oder ein selbst festgelegtes Limit überschreitet. Praktisch ist die Bildschirmzeit-Funktion für Eltern: Sie legen für minderjährige Familienmitglieder optional fest, wann und wie lange die das Gerät oder bestimmte Anwendungen nutzen – diesen Bereich erweitert Apple laut Bloomberg mit iOS 13. So soll sich von „den Alten“ bestimmen lassen, wer die Kids zu welchen Zeiten kontaktieren darf.
iOS 13: Maus-Unterstützung für das iPad Pro
Das iPad per Maus steuern: Was sich für viele Nutzer der Apple-Tablets wie ein Traum anhört, soll mit iOS 13 tatsächlich endlich möglich sein. Das berichtet der für gewöhnlich gut informierte Journalist Federico Viticci in der neusten Ausgabe seines Tech-Podcasts Connected. Demnach soll sich das iPad Pro künftig mit einer kabellosen oder – über USB-C angeschlossen – kabelgebundenen Maus verbinden lassen. Der Software-Entwickler Steven Troughton-Smith untermauert die Behauptung Viticcis: Der teilte auf Twitter mit, dass die Funktionserweiterung seines Wissens tatsächlich in Arbeit sei.
iOS 13: Mehr Power für Siri
Nach einem Bericht von 9to5mac.com baut Apple zudem die Fähigkeiten von Siri weiter aus. So haben Entwickler künftig die Möglichkeit, zusätzliche Feature für die Sprachassistentin in ihren Apps zu integrieren. Etwa die Steuerung von Medieninhalten (Streaming-Dienste wie Netflix et cetera) und Sprachanrufen lassen sich laut des Berichts auf Wunsch in Anwendungen einbauen. Auch Ticketbestellungen oder Auskünfte zu Sitzplätzen in Flugzeugen sollen sich von Nutzern künftig über die Assistentin in Apps ausführen beziehungsweise einholen lassen – sofern der jeweilige App-Hersteller die neuen Möglichkeiten von iOS 13 nutzt.
iOS 13: Neue Animojis
Wie der renommierte irische Entwickler Steven Troughton-Smith via Tweet vermeldet, dürfen sich virtuelle Plaudertaschen auf neue interaktive Emojis freuen. Laut Troughton-Smith tauchen in iOS 13 eine Kuh, ein Oktopus, eine Maus und ein Emoji-Gesicht auf.
iOS 13: Mehrfenster- und Second-Screen-Modi
Safari als Vorbild: In iPad-Apps sollen sich künftig mehrere Fenster öffnen lassen, das berichtet jedenfalls 9to5mac.com. Einige davon löst der Nutzer sogar auf Wunsch aus der Anwendung und platziert sie frei auf dem Bildschirm – ein praktisches Feature! Ebenfalls für das iPad angedacht ist eine neue Safari-Option, die den Browser standardmäßig die Desktop-Variante einer Webseite öffnen lässt. Eine weitere praktische Tablet-Neuerung nennt Bloomberg: Demzufolge lässt sich das iPad als zweiter Bildschirm nutzen, auf dem Nutzer auf Wunsch beispielsweise Notizen mittels Apple Pencil festhalten.
iOS 13: Undo-Geste und Swipe-Tastatur
Wer das Löschen einer Mail oder andere Aktionen rückgängig machen möchte, schüttelt sein iPhone. Apple erweitert diese Möglichkeit wohl und führt eine neue Gestensteuerung ein: Tippen Sie mit drei Fingern auf den Tastaturbereich und wischen dann nach links oder rechts, nimmt das Gerät beispielsweise eine zuvor getätigte Texteingabe zurück. Das soll auch auf dem iPad klappen. Apropos Tastatur: Dem Bloomberg-Bericht zufolge baut Apple möglicherweise ein Swipe-Feature ein, das vielen Nutzern von Apps wie SwiftKey bekannt sein sollte. Der Clou: Statt mit dem Finger auf dem Keyboard zu tippen, bietet solche Anwendungen ein Wisch-Konzept zum Texten an. Damit lassen sich – nach einer Eingewöhnungszeit – die Buchstaben möglicherweise deutlich schneller auf den Schirm bringen.
Apple iOS 13: Support-Ende für iPhone 6S?
Wie MacRumors unter Berufung auf die israelische Internetseite The Verifier berichtet, gibt es Überlegungen beim Entwicklungsprozess von iOS 13, den Support für einige ältere iOS-Geräte zu streichen. Dazu gehören demnach neben dem iPhone 5S, iPhone SE, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6S und iPhone 6S Plus diverse Tablets wie das iPad mini 2, iPad mini 3, iPad mini 4, iPad Air und iPad Air 2. Der Bericht wirft allerdings diverse Fragen auf – vor allem am Support-Ende des iPhone 6S und iPhone 6S Plus sowie des iPhone SE haben Experten Zweifel. Schließlich kamen die Smartphones im September 2015 respektive März 2016 auf den Markt, sind also erst rund dreieinhalb beziehungsweise drei Jahre alt. Sollte sich der Bericht bewahrheiten und die Geräte tatsächlich kein Update auf iOS 13 erhalten, wäre das ein erheblicher Kurswechsel von Apples bisheriger Produktpolitik. Denn bislang war der Konzern dafür bekannt, auch ältere Geräte mit den neuesten Updates zu versorgen – die zwar nicht immer alle Funktionen boten, aber zumindest deutliche Leistungsverbesserungen. Zusammengefasst heißt das: Wer kein iPhone 7 oder ein neueres Smartphone respektive Tablet von Apple besitzt, kommt wohl nicht in den Genuss von iOS 13 – und den diversen neuen Funktionen.
Apple iOS 13: Wann kommt das Update?
Spätestens zu Apples Worldwide Developers Conference (WWDC) 2019, die vom 3. bis zum 7. Juni in San José (US-Bundesstaat Kalifornien) läuft, gibt es wohl offizielle Informationen zu iOS 13. Das kommende Update erscheint höchstwahrscheinlich mit den neuen iPhones, die womöglich im Herbst 2019 auf den Markt kommen.
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