Mo. Nov 11th, 2024

Gut und trotzdem günstig – so sollte ein neues Smartphone sein. COMPUTER BILD hat überprüft, welche aktuellen Handys mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis glänzen.

Wenn das Budget keine Rolle spielt, schauen Sie in die Smartphone-Bestenliste. Die Topgeräte locken mit besonderer Ausstattung, schnellen Prozessoren und filigranem Design – das macht sie teuer. Einige Handys kosten locker über 1.000 Euro! Wenn es aber darum geht, möglichst viel Handy für den Euro zu bekommen, sind günstige Smartphones vernünftiger. In der folgenden Fotostrecke finden Sie die von COMPUTER BILD getesteten Handys nach einer Preis-Leistungs-Note sortiert, die den Preis und die Testnote berücksichtigt.

So kommt die Preis-Leistungs-Note zustande
COMPUTER BILD errechnet für jedes getestete und verfügbare Modell eine Preis-Leistungs-Note, welche die Testnote ins Verhältnis zum aktuellen Preis setzt. Stichtag war der 19. Dezember 2018. Im Durchschnitt kosten die Kandidaten 357 Euro. Ein Smartphone, das im Test die Note 2 bekam, darf deshalb maximal 340 Euro kosten, um eine glatte 2 als Preis-Leistungs-Note zu bekommen. Kostet der Zweierkandidat 240 Euro, erhält er ein „sehr gut“. Kostet ein Gerät mit Testnote 2 aber über 760 Euro, ist das aus Preissicht schon „mangelhaft“.

Als einer der ersten Hersteller hat Motorola schon im Vorfeld seine Neuheiten für den Mobile World Congress vorgestellt. Dabei bleibt man sich der Linie „Viel Handy fürs Geld” treu. Motorola Moto G7 und Moto G7 Plus kommen mit scharfem HD+-Display mit 6,2 Zoll Diagonale samt tropfenförmiger Notch. Wem 250 beziehungsweise 300 Euro zu viel sind, bekommt auch für weniger ein aktuelles Mitglied aus der G7-Familie. 210 Euro werden für das Moto G7 Power mit riesigem 5.000-mAh-Akku fällig. Als Schnäppchen geht das Moto G7 Play durch: Es ist mit 5,7-Zoll-Display relativ handlich, hat eine griffige Rückseite und kostet faire 150 Euro. Dabei hat es bereits Android 9 an Bord und ist bei Benchmarks flotter als das Vorjahres-Top-Modell der G-Klasse Moto G6 Plus. Mangels (Labor-)Testnote finden Sie die neuen G7er-Motos noch nicht in der Übersicht. Sie sind trotzdem einen Blick wert. 

Zu teuer? Die neuen iPhones
Das iPhone XS Max bräuchte die Traum-Testnote 1,3, um ein „ausreichend“ als Preis-Leistungs-Note zu erzielen. Tatsächlich ist es in dieser Betrachtungsweise sogar schlechter als „mangelhaft“. Das günstigste aktuelle Apple-Handy, das iPhone XR, bekommt gerade noch eine Vier. Apple hat es eben nicht auf die Preis-Leistungs-Krone abgesehen, sondern auf das Podium der Bestenliste:

Günstiges Smartphone bedeutet Kompromisse
Teuer bedeutet nicht automatisch besser und schon gar nicht vernünftig. Kühle Rechner picken sich ein Gerät mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aus der Übersicht und machen einen Bogen um teure Prestige-Objekte. Natürlich bieten die Topmodelle einen Mehrwert in den Bereichen Software, Ausstattung, Leistung, Design, aber den bezahlen Kunden eben gut. In Relation von Preis und Leistung bekommen Sie bei günstigen Handys mehr fürs Geld.

Google-Smartphones: Teure Pixel
Bemerkenswert ist, wie hochpreisig und preisstabil Googles Pixel-Modelle mittlerweile sind. Erinnern Sie sich an die ersten Google-Nexus-Smartphones, die man unter anderem wegen ihrer tollen Preis-Leistung lobte? Heute definieren sich Pixel 3 und Pixel 3 XL anders, beispielsweise über einen überragenden Nachtmodus, und bringen im Preis-Leistungs-Zeugnis einen Fünfer sowie einen Sechser nach Hause. Aber gerüchteweise wendet man sich bei Google demnächst auch wieder günstigen Pixel-Handys zu.

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Von bella