Apples Zukunftspläne im Tablet-Segment werden konkreter: Nach dem Release der jüngsten iPad-Generation im Oktober 2022 arbeitet der Hersteller an einer OLED-Variante sowie einem Foldable, welche erst 2024 erscheinen sollen.
Nach der Vorstellung der iPad Pro 2022 Modelle mit M2-Chip arbeitet Apple bereits am Nachfolger. Dieser wird allerdings erst im ersten Quartal 2024 auf den Markt kommen, wie das Portal MacRumors unter Berufung auf den für gewöhnlich gut informierten Analysten Ross Young berichtet. Young selbst ist insbesondere auf Insider-Informationen zu kommender Display-Technologie spezialisiert – auch bei Apple soll es dem Analysten zufolge zu einer Änderung hinsichtlich des iPad-Bildschirms kommen.
So soll das kommende iPad Pro in zwei neuen Displaygrößen erscheinen, die sich auf 11,1 und 13 Zoll belaufen und damit eine marginal größere Diagonale als die 2022er-Modelle aufweisen. Zudem plane Apple eine Vereinheitlichung der eingesetzten Panels: Anstelle von einem traditionellen LC-Display, das für das 11 Zoll große iPad Pro vorgesehen ist und dem bisher genutzten mini-LED-Panel bei der größeren Variante sollen künftige iPad-Pro-Generationen vollständig auf OLED-Panels setzen.
Die bisher für 2023 gemutmaßte Produktion eines 14,1 Zoll großen iPad Pro soll indes nicht mehr von Apple vorangetrieben werden. Wie das Branchenportal The Information berichtet, habe das Unternehmen Pläne zu einem deutlich größeren iPad allerdings nicht vollständig zu den Akten gelegt – ein 16-Zoll-Ableger des iPad Pro sei eine der Optionen, die Apple derzeit designt.
Passend zu den potenziell anwachsenden iPad-Displays wird bei Apple auch weiter an faltbaren Bildschirmen geschraubt, wie Analyst Ming-Chi Kuo berichtet. Die bisherigen Gerüchte, dass ein solches Foldable das iPad Mini vom Portfolio verdrängen könnte, dementiert Kuo allerdings auf Twitter: Das iPad Mini soll weiterhin auf dem Markt bleiben, um als günstige Alternative zu einem voraussichtlich hochpreisigen iPad-Foldable angeboten werden zu können.
Entsprechend werde auch ein neues iPad mini erwartet, nachdem das jüngste Modell 2021 erschien. Dieses könnte – im Gegensatz zu den OLED-iPads – bereits Ende 2023 erscheinen und soll Kuo zufolge wahlweise auf den kommenden Bionic A16 oder A17 Chip setzen. Ausschlaggebend hierfür werden die Erträge in der Chip-Herstellung sein, die unter anderem mit der kürzlich angekündigten neuen TSMC-Fabrik entlastet werden soll.
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