Das Samsung Galaxy Xcover 6 Pro bietet neben seinem robusten Gehäuse einen wechselbaren Akku. Die Helligkeit des Displays lässt aber zu wünschen übrig. Was das Smartphone im Detail ausmacht, zeigen wir.
Das Samsung XCover 6 Pro im Überblick
Der Snapdragon-778G-SoC mit 2.400 MHz Prozessor und 8 GByte Arbeitsspeicher sorgen für die gute Alltags-Leistung des Galaxy Xcover 6 Pro. Office-Anwendungen und Video-Berechnungen laufen flüssig und schnell, Games und Grafik-Anwendungen eher nicht. Das Smartphone unterstützt den Mobilfunk-Standard 5G, aber nur auf einem SIM-Slot. Der zweite muss mit 4G auskommen.
Der 128 GByte interne Speicher kann erweitert werden. Neben einem Typ-C-USB-2.0-Anschluss besitzt das Galaxy Xcover 6 Pro Drahtlos-Schnittstellen wie Wi-Fi-6-WLAN, Bluetooth 5.2 und ein NFC-Chip zum mobilen Bezahlen. Ausstattungs-Highlights sind aber wohl die Outdoor-Features: Staub- und Wasserschutz nach IP68-Standard und MIL-STD-810H. Letzteres belegt, dass das Smartphone auch extremeren Außenbedingungen standhalten kann.
Das LC-Display ist 6,6 Zoll groß. Die Helligkeit von 534 Candela pro Quadratmeter enttäuscht aber, wenn man bedenkt, dass das Smartphone vor allem im Freien benutzt werden soll. Auflösung und Schärfe betragen 2.408 x 1.080 Pixel und mit 120 Hertz ist flüssiges Scrollen möglich, sogar mit Handschuhen. Die verbaute Dual-Kamera überzeugt weniger, es fehlt an Details und Schärfe.
Der 4.050 mAh Akku bringt es auf eine gute Online-Laufzeit von rund 11 Stunden, braucht zum vollständigen Aufladen aber eher lang, nämlich 2:30 Stunden. Da der Akku aber wechselbar ist, kann man mit genügend aufgeladenen Ersatz-Akkus die Laufzeit beliebig lang verlängern.
Unser Fazit zum Testzeitpunkt:
„Das Samsung XCover 6 Pro erweist sich im Test als besonders robustes Outdoor-Smartphone. Nicht nur wird das Innere durch ein IP-zertifiziertes Gehäuse geschützt, sondern es erfüllt auch gleich noch den Militärstandard MIL-STD 810H. Die Leistung liegt im guten Mittelklasse-Smartphone-Bereich. Auch die Ausstattung ist überzeugend und deckt alles Wichtige ab – ein Netzteil muss aber separat erworben werden. Für das Display sprechen 120 Hertz und eine hohe Farbraumabdeckung, aber es ist etwas dunkel geraten. Der Akku hält gut durch und lässt sich sogar wechseln, lädt aber langsam. Größter Kritikpunkt ist die Kamera mit ihrer durchwachsenen Bildqualität.