Im Test bewies das Astro A50 Gaming-Headset, warum es ein echter Dauerbrenner ist. Denn mittlerweile hat schon die vierte Generation des Headsets das Licht der Gaming-Welt erblickt. Der Klang beim Spielen ist fantastisch und kann sich auch bei Musik hören lassen. Zum Lieferumfang gehört eine Basis-Station, die auch als Ladegerät und Soundkarte fungiert. Wo Licht ist, findet sich aber bekanntlich auch immer Schatten. So sorgt der Kunststoff am Headset zwar für ausreichend Stabilität, nimmt ihm aber gleichzeitig ein Stück seiner Wertigkeit. Zudem gehört es durchaus zu den teureren Modellen.
Astro A50 Gaming Headset im Test: Schnelle Handhabung
Das Einrichten des Astro A50 geht einfach von der Hand – auch dank der mitgelieferten Schnellanleitung, die Einsteigern gut erklärt, wie sie den Kopfhörer an PC, Mac oder Xbox anschließen müssen. Allerdings findet sich hier kein Hinweis darauf, dass Sie mithilfe des Astro Command Centers den Klang des Headsets optimieren können. Die Software wäre außerdem wichtig, um Firmware-Updates vorzunehmen.
Zum Lieferumfang gehören ein Mikro-USB-Kabel zum Anschluss der Basis an den PC und ein optisches Kabel (TOSLINK) zur digitalen Übertragung der Soundsignale zwischen PC und Basisstation. Diese sind nur einen Meter lang, was für manches Gamer-Setup sehr knapp bemessen sein mag. Haben Sie aber alle verkabelt, die Software installiert und vielleicht noch die Firmware aktualisiert, können Sie loslegen.
Edle Optik mit einer besonderen Finesse und einem Manko
Bei der Materialwahl herrscht Kunststoff vor – abgesehen von den Ohrmuschelpolstern aus Velours und den beiden Metallstäben, die die Ohrmuscheln mit dem Kopfbügel verbinden. Und damit unterscheidet sich das Design des Astro A50 maßgeblich von vielen anderen Headsets, bei denen der Kopfbügel am Ende direkt in die Halterung der Ohrhörer übergeht. Die Materialwahl sorgt dafür, dass sich das Gewicht von rund 370 g angenehm über den Kopf verteilt und das Headset selbst nach einigen Stunden immer noch bequem zu tragen ist. Darüber hinaus ist das A50 eine Alternative für Brillenträger und Gamer mit einem großen Hutmaß, da es nicht unangenehm am Kopf oder Brillenbügel drückt. Wem die mitgelieferten Velours-Polster nicht gefallen, der kann sich im Astro-Shop noch ein Mod-Kit in der Kunstleder-Variante kaufen.
Astro hat sich entschieden, sämtlich Bedienelemente an der rechten Ohrmuschel anzubringen. Hier stellen Sie das Headset an und steuern mithilfe eines Drehreglers die Lautstärke, aktivieren oder deaktivieren mit einem weiteren Button das Dolby-Feature oder ändern per Knopfdruck die Einstellungen des Equalizers. Des Weiteren dient das Tag (die Abdeckplatte) am rechten Ohrhörer als Wippschalter. Hier können Sie mit einem Antippen links oder rechts den Fokus entweder auf den Game-Sound oder den Chat legen.
Die Basis als solche ist sehr schlicht gehalten – auch hier dominiert der Kunststoff. An der Vorderseite zeigen kleine LED-Symbole den Ladezustand des Headsets, das verbundene Gerät (PC oder Xbox) sowie die aktivierte Dolby-Funktion an. Gleichzeitig dient sie der Funkübertragung übers 5-GHz-Frequenzband. In unserem Test konnten wir uns mit dem Headset rund 10 m von der Station entfernen, bevor die Verbindung abriss. Nutzen Sie den Kopfhörer am PC, so dient Ladestation ebenfalls als USB-Soundkarte. An der Rückseite finden sich alle Anschlüsse. Mithilfe eines hier befindlichen Schalters wechseln Sie den Betriebsmodus von PC zu Xbox und zurück.
Insgesamt wirkt das schlichte Auftreten des A50 edel und das Headset fügt sich wunderbar in jedes Wohnzimmer ein, ohne aufzufallen. Die Bedienung ist funktional gehalten und alles andere als überfrachtet. Zwar sorgt das verwendete Material dafür, dass das Headset kleinere Stürze und unsanftes Absetzen oder hinlegen kommentarlos hinnimmt, aber für einen Kopfhörer in diesem Preissegment hätte Astro an der einen oder anderen Stelle noch ein wenig mehr auf Metall setzen dürfen.
Toller Raumklang bei Action und Musik
In Sachen Sound zeigt das Headset schon ohne Änderungen am Equalizer, was es zu leisten imstande ist. Die 40-mm-Neodym-Treiber sorgen für einen ausgewogenen Mix aus Höhen, Mitten und Tiefen. Nutzen Sie dann noch die vorgefertigten Klangprofile, die das Astro Command Center vorhält, dann dreht das Headset richtig auf. Im Zusammenspiel mit Dolby Atmos macht auch das Schauen von Filmen und Serien Spaß. Wer häufig Ego-Shooter spielt, der wird sich über den fantastischen Raumklang freuen, der satt und voll durch die Ohrmuscheln dringt – egal, ob es sich um Explosionen, Schritte, Stimmen oder Schüsse handelt.
Das Mikrofon ist beim Astro A50, im Gegensatz zu vielen anderen Headsets, fix an der linken Ohrmuschel befestigt. Allerdings ist es auch nicht für die Nutzung unterwegs am Smartphone, Tablet oder Nintendo Switch gemacht. Der Arm des Mikrofons ist flexibel, sodass Sie es mit ein wenig Übung schnell auf die gewünschte Position ausrichten können. Wie bei den meisten Mikros im Gaming-Segment üblich, schalten Sie es stumm, indem Sie es einfach nach oben klappen. Der Klang wiederum kann überzeugen. Im Chat und bei Probeaufnahmen kam die Stimme klar und ohne Verzögerungen bei unseren Mitspielern oder Mit-Chattern an.
Mehrere Stunden zocken sind kein Problem
Ist der Akku einmal vollgeladen, dann hält das Headset zwischen 13 und 15 Stunden beim Spielen durch – abhängig von den Einstellungen. Stellen Sie es dann zurück in die Basis, benötigt es rund sechs bis sieben Stunden, bis es wieder komplett geladen ist. Beim Parken in der Ladestation sollten Sie bedächtig agieren, um die Stifte in der Basis nicht zu ruinieren, auch wenn diese den ein oder anderen unsanften Stoß vertragen.
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