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2020 läutet Microsoft das offizielle Ende seines Betriebssystems Windows 7 ein. Mittlerweile mahnt der Konzern zum Wechsel auf Windows 10. Alle Infos hier!

Längst bekannt ist: Am 14. Januar 2020 beendet Microsoft den Support für sein immer noch beliebtes Betriebssystem. Nachdem seit geraumer Zeit schon keine neuen Funktionen mehr folgen, erhält Windows 7 ab diesem Stichtag auch keinerlei Sicherheitsupdates mehr. Nur zahlende Kunden, die noch am Windows-Oldie hängen, erhalten gegen einen Aufpreis bis zu drei weitere Jahre Support. Das erklärte Jared Spataro, Marketing-Chef bei Microsoft, Ende 2018 im Microsoft-Blog.

Windows 7: Nervige Pop-up-Hinweise zurück
Schon lange kündigt Microsoft an, das beliebte Betriebssystem in Kürze nicht mehr unterstützen zu wollen, nun macht der Tech-Riese ernst: Ab sofort erscheinen unter Windows 7 auf dem Desktop erneut Warnhinweise für das bevorstehende Support-Ende. Das berichtet der Windows-Blog BornCity. Bereits im März 2019 informierte Microsoft Nutzer per Pop-up-Benachrichtigung über einen möglichen Umstieg auf Windows 10. Der Software-Hersteller sieht das als höfliche Erinnerung und möchte Nutzern genug Zeit geben, sich auf das anstehende Update vorzubereiten. Immerhin hat das Unternehmen dazugelernt: Waren Windows-Nutzer in der Vergangenheit oft von derartigen Upgrade-Meldungen genervt, weil sich diese nicht ohne Weiteres ausblenden ließen, sollen sich die aufploppenden Hinweise zum Windows-7-Support-Ende unproblematisch abschalten lassen. Verantwortlich für den Hinweis ist das Windows-Update KB4493132. Wer die Hinweise von vornherein unterdrücken will, blendet diese Aktualisierung aus oder deinstalliert sie wieder.

Windows-7-Support bis 2023: Business only!
Beim ab 2020 für Windows 7 angebotenen Support handelt es sich um erweiterte Sicherheitsaktualisierungen. Diese „Extended Security Updates“ (ESU) will Microsoft ausschließlich für die Volumenlizenz-Versionen von Windows 7 Professional und Enterprise anbieten. Das Angebot richtet sich damit an Geschäftskunden, bei denen es der IT-Abteilung aus vielerlei möglichen Gründen noch nicht gelungen ist, die bestehenden Systeme etwa auf Windows 10 umzustellen.

Windows-7-Support: Privatnutzer müssen wechseln!
Privatnutzer, die noch mit Windows 7 unterwegs sind, sollten bald Abschied nehmen. Denn für sie ist spätestens 2020 Schluss – und dann endgültig! Danach bleibt nur ein Upgrade auf eine neuere Version, vorzugsweise Windows 10. Dafür müssen Nutzer offiziell eine kostenpflichtige Windows-10-Lizenz erwerben. Den ursprünglich mit dem Start von Windows 10 angebotenen Gratis-Umstieg hat der Konzern mittlerweile beendet. Wie Sie trotzdem an ein kostenloses Windows-10-Upgrade kommen, verrät COMPUTER BILD im Ratgeber „Windows-10-Upgrade kostenlos: Umstieg noch möglich!“.

Windows 10: Update-Politik verändert sich
Passend dazu äußert sich Spataro auch zur Update-Politik von Windows 10: Hier plant Microsoft, den Support für große Versionen wie das Fall Creators Update von 2017 oder das Windows 10 Oktober 2018 Update (ehemals Redstone 5) von 18 auf 30 Monate zu erhöhen. Alle Infos zu diesem Update finden Sie im Beitrag zum Windows 10 Oktober 2018 Update. Was der Nachfolger mit dem Codenamen 19H1 bereithält, vermittelt der Artikel Windows-10-Redstone-Nachfolger 19H1. 

Dieses Software-Paket brauchen Sie
Die Redmonder liefern neue Windows-Funktionen eher sparsam und oft mit Verzögerungen nach. Nicht so COMPUTER BILD: Hier finden Sie Software-Pakete, die das System runder machen und ins Cloud-Zeitalter überführen. Daher finden Sie in der Fotostrecke zahlreiche feine Freeware-Tipps!

So aktualisiert Microsoft seine Windows-Versionen
Ist die Rede von Windows-Support, meint man meistens die Bereitstellung von System-Updates: Sie schließen Sicherheitslücken, beseitigen Fehler, fügen neue Funktionen hinzu, verbessern das Tempo. Microsoft unterscheidet zwischen dem Mainstream- und dem Extended-Support (grundlegender, erweiterter Support): In der ersten Update-Phase erhalten Nutzer neben Sicherheitspatches funktionale Verbesserungen für ihr Betriebssystem. Beim Extended-Support gibt es nur noch Sicherheits-Updates.

Wechseln zu Windows 8.1 oder 10
So oder so sollten Sie auf Windows 8.1 oder besser gleich auf Windows 10 umsteigen. Beide erhalten Updates bis zu einem späteren Zeitpunkt als Windows 7. Während 8.1 bis 9. Januar 2018 Funktions- plus Sicherheits-Updates bekam – ausschließliche Update-Versorgung gewährleistet bis 10. Januar 2023 –, erhält Windows 10 sie praktisch unbegrenzt: Alle paar Monate heben kostenlose Upgrades die Versionsnummer an, woraufhin sich die Support-Phase in die Zukunft verlängert. Für Windows 10 sprechen zudem die umfangreich modernisierte Architektur, ein Startmenü ähnlich Windows 7, die Kompatibilität zu den meisten Windows-7-Programmen und App-Unterstützung.

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Von bella