Mo.. Dez. 30th, 2024

Das perfekte Notebook punktet mit viel Tempo, solider Verarbeitung, Top-Display – und einem Laptop-Akku mit viel Puste. COMPUTER BILD hatte die Notebook-Langläufer mit den stärksten Akkus im Test.

Ein Notebook ist für viele unersetzlich: Texte schreiben, Bilder bearbeiten, Tabellen, Präsentationen und Slideshows erstellen. Auch Filme gucken, zocken, surfen ist möglich – und das an jedem Ort. Da halten selbst komfortable Tablet-PCs nicht mit. Eine Achillesferse haben Laptops aber: Oft geht dem Akku nach zwei Stunden die Puste aus. COMPUTER BILD hat deshalb die 27 Laptops mit dem stärksten Akku ermittelt. Erfahren Sie außerdem, welche Komponenten am Stromspeicher nuckeln und wie Sie die Betriebszeit erhöhen!

Laptop-Akku: Was frisst die meiste Energie?
Welche die größten Stromfresser im Laptop sind, unterscheidet sich je nach Größe und Ausstattung des Notebooks gewaltig. Grundsätzlich benötigt das Display die meiste Energie: Der Anteil am Gesamtverbrauch liegt bei 25 bis 30 Prozent – variiert aber je nach Bildschirmgröße, -technik und -auflösung. Hat das Notebook ein DVD-Laufwerk und gibt man damit beispielsweise Filme wieder, belegt diese Komponente mit einem Anteil von knapp 25 Prozent den Stromfresser-Rang 2. Es folgt der Prozessor, der gut 7 Prozent vom Gesamtverbrauch benötigt. Dahinter rangieren die Lade-Elektronik (knapp 7 Prozent), der Chipsatz (gut 6 Prozent), die Festplatte (gut 6 Prozent) und der Grafikchip (knapp 5 Prozent).

Laptop-Akku: Laufzeit erhöhen
Viele Laptop-Komponenten zehren am Stromspeicher, doch zum Glück lässt sich dessen Laufzeit verlängern. Dem Akku ebenso wie dem Tempo hilft es, wenn Sie den Autostart optimieren, damit er möglichst wenige Programme mit Windows lädt. Verringern Sie außerdem die Displayhelligkeit auf ein erträgliches Maß und schalten Sie WLAN sowie Bluetooth ab, wenn Sie diese nicht benötigen. Und: Wählen Sie gegebenenfalls beim Kauf eines neuen Notebooks ein Modell mit modernem Grafikchip wie Nvidias Turing-Modelle GeForce RTX 2080 MaxQ, RTX 2070 MaxQ oder RTX 2060 MaxQ – sie bieten mehr Dampf und strapazieren Ihren Laptop-Akku weniger.

Laptop-Akku: SSD statt Festplatte
Ebenfalls sinnvoll: Arbeitet das Notebook mit einer klassischen Festplatte, tauschen Sie die gegen eine moderne SSD. Das bringt nicht nur deutlich mehr Arbeitstempo, sondern schont auch den Akku – schließlich braucht eine Festplatte je nach Modell bis zu sechsmal mehr Energie als eine SSD. Die Akku-Laufzeit erhöht sich so, abhängig vom Notebook, um etwa 15 bis 30 Minuten.

Laptop-Akku: Lange Laufzeit, lange Ladezeit?
Ein dicker Akku bedeutet teils eine lange Ladezeit. So hielt der große Energiespeicher des Medion Akoya P3401T 4:52 Stunden durch, musste anschließend aber 3:41 Stunden an die Steckdose. Dass das nicht die Regel ist, zeigen Modelle mit langer Akkulauf- und kürzerer Ladezeit, wie das Acer Swift 3 (Ladezeit: 2:35 Stunden) oder das Asus ZenBook 13 (Ladezeit: 2:11 Stunden).

Fazit: Laptops mit langer Akkulaufzeit
Unschlagbar in diesem Vergleich ist das Lenovo Miix 630: Der Akku stellte beim Arbeiten Energie für 9:55 Stunden bereit, bei der Videowiedergabe waren es sogar 9:10 Stunden. Das Beste: Die Ladezeit ist mit 2:32 Stunden erträglich. Das gilt auch für den Zweitplatzierten HP Spectre Folio 13: Der Akku lief sehr lange (9:25 Stunden Arbeit, 7:58 Stunden Videos) und lud in 2:30 Stunden wieder auf. Der Drittplatzierte Microsoft Surface Book 2 13 schaffte 8:32 Stunden beim Arbeiten sowie 9:05 Stunden bei der Videowiedergabe durch – und brauchte dann 2:40 Stunden fürs Laden des Akkus.

Von bella