Akkus sind praktisch als kabellose Energielieferanten. Durch ihre Wiederaufladbarkeit sind sie häufig und lange verwendbar. Doch manchmal fängt der Akku an, sich zu wölben. So ein Akku muss umgehend ersetzt werden. Sonst wird es richtig gefährlich. Wir verraten die Gründe.
Akkus sind praktische Energiespender. Durch sie können elektrische Geräte unabhängig vom Stromnetz genutzt werden. So kann man mit dem E-Bike ins Grüne radeln und dort mit dem Handy telefonieren oder am Laptop arbeiten.
Manchmal fangen sich Akkus an zu wölben und werden gefährlich. Denn dann besteht Brandgefahr.
Warum bläht sich der Akku auf?
Akkus müssen Energie gut speichern können. Deshalb werden hierfür so genannte Lithium-Ionen-Akkumulatoren verwendet. Im Innern des Akkus finden zum Be- und Entladen chemische Prozesse statt. Da chemische Prozesse häufig temperaturabhängig ablaufen, spielt die Lagertemperatur der Akkus eine wichtige Rolle. Ein Akku, der vollbeladen warm gelagert wird, geht schneller kaputt als ein kühl gelagerter Akku.
Im Innern des Akkus können auch ungewollt chemische Reaktionen stattfinden, bei der sich ein Gas bildet und dadurch die Wölbung entsteht.
Was tun bei aufgeblähtem Akku?
Wer feststellt, dass in einem seiner elektrischen Geräte sich der Akku wölbt, sollte diesen unverzüglich aus dem Gerät entfernen. Auf keinen Fall darf das Gerät mit dem defekten Akku weiterbenutzt werden. Der geblähte Akku darf auch nicht mehr aufgeladen werden.
Die Folgen, die durch gewölbte Akkus entstehen können, sind enorm:
Explodiert das in der Hosentasche befindliche Handy, kann es zu Verbrennungen 2. und 3. Grades kommen.
Liegt der Akku in der Wohnung und es kommt zur Explosion, kann die gesamte Wohnung in Brand geraten.
Wohin mit dem defekten Akku?
Akkus gehören generell nicht in den Hausmüll, erst recht keine aufgeblähten. Sie sind im Elektrofachhandel, Sammelstellen und Recyclinghöfen abzugeben. Auch viele Supermärkte nehmen Akkus entgegen.
Da bei aufgeblähten Akkus die Gefahr einer Explosion besteht, ist eine Lagerung in einer Box mit Sand bis zur fachgerechten Entsorgung sinnvoll. Wer glaubt, aufgeblähte Akkus in Wasser aufzubewahren, da hier die Explosionsgefahr geringer wäre, irrt. Im Gegenteil: Da das im Akku enthaltene Lithium mit Wasser reagiert, erhöht sich die Explosionsgefahr.
Was ist beim Umgang mit Akkus zu beachten?
Um zu vermeiden, dass defekte Akkus entstehen oder benutzt werden, bedarf es einiger Vorsichtsmaßnahmen:
Akkubetriebene Geräte sollten keiner starken Hitze oder Kälte ausgesetzt werden.
Geräte mit Akkus sind regelmäßig zu kontrollieren.
Beim Aufladen von Akkus ist ein Überladen zu vermeiden.
Den Akku aufladen, bevor er komplett entleert ist.
Das Ladeverhalten des Akkus ist auf Veränderungen hin zu beobachten.
Vor der Lagerung eines Gerätes über mehrere Wochen ist der Akku zu entfernen.
Tipps für den Akku-Kauf
Damit Sie lange Freude an Akkus haben, ist bereits beim Kauf von Akkus einiges zu beachten:
Bei häufiger Nutzung nimmt die Laufzeit von Akkus ab. Deshalb ist vom Kauf gebrauchter Akkus abzuraten, da die Restlaufzeit durch die bisherige Nutzung sowie durch falsche Lagerung deutlich verringert sein kann.
Der Akku eines Smartphones kann durchschnittlich 800 mal aufgeladen werden, bis er in seiner Leistung nachlässt oder ausgetauscht werden muss.
Originalakkus des Herstellers sind in der Regel sehr teuer. Da sie jedoch optimal auf das entsprechende Gerät angepasst sind, ist ihr Kauf sinnvoll.
Die Akkulaufzeit ist umso länger, je mehr Zellen im Akku enthalten sind. Diese Angaben sind bei jedem Akku zu finden.
Marken-Akku mit Sicherheitsmechanismus
Bei Nutzung von Akkus besteht dennoch kein Grund zur Panik. Akkus können sich überhitzen, doch Markenprodukte wurden mit einer Sollbruchstelle versehen. Diese leitet bei Überhitzung den Druck aus dem Akku. Demzufolge können in der Regel diese Akkus sich zwar aufblähen, jedoch zu keiner Explosion. Bei Billigprodukten sieht es anders aus. Da sie meist keine Sicherheitsmechanismen haben, ist im schlechtesten Fall tatsächlich eine Entzündung möglich.
Wie gut ist der Akku Ihres Notebooks?
Bei einem Notebook oder Tablet lässt sich der Zustand des Akkus mit einem systemeigenen Befehl des Betriebssystems testen. Kostenlose Anleitungen hierzu sind im Internet zu finden. Nach Eingabe eines Befehles wird ein Bericht erstellt, der Informationen zur geschätzten Lebensdauer enthält.
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