Acer Predator X34 X5 im Test: Ein Raubtier unter den Gaming-Monitoren
Der Acer Predator X34 X5 gehört zu den neuesten 240-Hertz-QD-OLED-Monitoren auf dem Markt und positioniert sich damit in einer Liga mit Konkurrenten wie dem Corsair Xeneon 34WQHD240-C, dem MSI MPG 341CQPX und dem AOC Porsche Design Agon Pro PD34. Mit einer Bildwiederholrate von 240 Hertz bietet der Monitor nicht nur ein flüssiges Spielerlebnis, sondern sorgt auch dafür, dass Gegner in Spielen buchstäblich früher auf dem Bildschirm erscheinen. Die Bildqualität ist dabei fantastisch, und dank der kurzen Schaltzeiten wird Schlierenbildung nahezu ausgeschlossen. Allerdings hat diese Leistung ihren Preis: Der Acer Predator X34 X5 kostet stolze 1.230 Euro. Dafür überzeugt er jedoch mit einem äußerst geringen Stromverbrauch von nur 33 Watt – weniger als jeder andere von COMPUTER BILD getestete 34-Zoll-OLED-Monitor.
Design und Ergonomie: Angriffslustig und flexibel
Der Acer Predator X34 X5 macht seinem Namen alle Ehre. Mit einem markanten Standfuß und einer schnittigen Optik präsentiert sich der 34-Zoll-Bildschirm betont angriffslustig. Trotz seines aggressiven Designs bleibt die Ergonomie nicht auf der Strecke: Der Monitor lässt sich neigen, drehen und in der Höhe verstellen. Lediglich im Hochformat kann er nicht verwendet werden, was jedoch bei einem Ultrawide-Monitor eher untypisch wäre.Ultrawide: Mehr Platz zum Zocken und Arbeiten
Der X34 X5 bietet mit seinem 21:9-Seitenverhältnis deutlich mehr Platz als herkömmliche 16:9-Monitore. Dies ermöglicht es, problemlos drei Fenster nebeneinander anzuordnen oder Spiele im Großformat zu genießen. Praktisch alle getesteten Spiele ließen sich im Vollformat anzeigen, während bei einigen Filmen und Serien schwarze Balken an den Seiten sichtbar waren. Dies trübt jedoch den Bildeindruck nicht, da die OLED-Technologie für ein nahezu unendlich hohes Kontrastverhältnis sorgt. Selbstleuchtende Pixel, die bei schwarzen Bildinhalten einfach ausgeschaltet bleiben, erzeugen ein sehr plastisches Bild. Zudem überzeugt der Monitor mit einer hervorragenden Farbwiedergabe: Er deckt 97 % des sRGB-Farbraums und 99,2 % des DCI-P3-Farbraums ab, was besonders bei Hauttönen und HDR-Inhalten beeindruckt.Helligkeit und Entspiegelung: Strahlkraft ohne Reflexionen
Ein häufiges Problem bei OLED-Monitoren war in der Vergangenheit die begrenzte Helligkeit. Der Acer Predator X34 X5 schafft hier Abhilfe und erreicht im Test beachtliche 389 Candela pro Quadratmeter. Dies reicht aus, um auch bei Tageslicht problemlos den Bildschirminhalt zu erkennen. Zwar setzt Acer auf ein glänzendes Panel, das bei Lichteinfall Reflexionen erzeugen kann, doch dank der gelungenen Entspiegelung halten sich diese in Grenzen.Schärfe und Performance: Ideal für Gamer
Mit einer Auflösung von 3440x1440 Pixel (UWQHD) bietet der X34 X5 ausreichend Schärfe für ein immersives Gaming-Erlebnis. Selbst mit Mittelklasse-Grafikkarten wie der RTX 5070 Ti (Preis rund 1.200 Euro) können Gamer in aktuellen Spielen dreistellige fps (frames per second) erreichen. Die 240-Hertz-Bildwiederholrate sorgt dabei für ein extrem flüssiges Spielerlebnis, auch wenn der Unterschied zu einem 175-Hertz-Monitor wie dem Philips Evnia 34M2C8600 nicht so stark ausfällt wie der Sprung von 60 auf 144 Hertz.Kurze Schaltzeiten: Keine Schlierenbildung
Neben der hohen Bildrate sind kurze Schaltzeiten entscheidend, um Schlierenbildung bei schnellen Bewegungen zu vermeiden. Dank der OLED-Technologie schalten die Pixel des X34 X5 in nur 2,6 Millisekunden – ein Rekordwert, der nur von den farb- und kontrastschwachen TN-Panels übertroffen wird. Der Krümmungsradius von 1800R (Kreisradius: 1,8 Meter) ist zwar nicht rekordverdächtig, aber für Arbeitszwecke ideal, da die schwache Krümmung das Lesen von Texten erleichtert. Gleichzeitig tauchen Gamer tiefer ins Spielgeschehen ein, besonders bei Rennspielen und Shootern.QD-OLED: Farbsäume bei Textarbeit
Wer den X34 X5 fürs Home-Office nutzen möchte, sollte jedoch bedenken, dass die dreieckige Pixelstruktur der QD-OLED-Technologie bei kontrastreichen Kanten zu haarfeinen Farbsäumen führen kann. Diese sind besonders bei Buchstabenrändern sichtbar. Im Gegensatz zu W-OLED-Displays lassen sich diese Farbschimmer bei QD-OLEDs nicht durch Deaktivieren von Windows ClearType beheben. Für reine Textarbeit könnte daher ein LC-Monitor wie der Iiyama ProLite XCB3494WQSN-B5 die bessere Wahl sein.Anschlüsse und Lautsprecher: Vielseitig ausgestattet
Der Acer Predator X34 X5 bietet eine Vielzahl von Anschlüssen, darunter zwei HDMI-2.1-Schnittstellen und einen DisplayPort 1.4, die alle die volle 240-Hertz-Bildwiederholrate in nativer Auflösung unterstützen. Zudem verfügt der Monitor über eine moderne USB-C-Schnittstelle mit DisplayPort- und Ladefunktion, die angeschlossene Notebooks mit bis zu 90 Watt versorgt. Integrierte Lautsprecher runden das Paket ab, auch wenn deren Klang eher dünn ausfällt – für gelegentliche Teams-Calls reicht er jedoch aus.Fazit: Ein Top-Gerät für Gamer
Der Acer Predator X34 X5 ist ein herausragender Gaming-Monitor, der mit seiner 240-Hertz-QD-OLED-Technologie, exzellenter Bildqualität und kurzen Schaltzeiten überzeugt. Zwar ist der Preis mit 1.230 Euro nicht gerade niedrig, doch die Kombination aus Leistung, Design und Energieeffizienz macht ihn zu einer lohnenswerten Investition für anspruchsvolle Gamer.>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Acer DPS-65VB Netzteil für Acer ED320Q Xbmiipx 31.5 LED Monitor
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2025-03-13 15:37:52