AMDs neuer Prozessor Ryzen 7 5800X3D soll durch einen zusätzlichen Cache eine deutlich höhere Performance bieten. Die neue CPU hat jedoch einen Haken: Offenbar verbietet der Hersteller ein Übertakten des Prozessors . Der Hersteller soll seine Mainboard-Partner als Reaktion darum gebeten haben, eine solche Funktion im BIOS zu sperren. Die Gründe hierfür dürften im Stacking des Prozessors zu finden sein: AMD verbaut oberhalb der CPU-Schaltkreise einen zusätzlichen V-Cache. Dieser direkt auf dem Die angebrachte Speicher scheint die Ableitung der Abwärme einzuschränken.
Niedrigerer Takt
AMD beteuert zwar, die Temperatur des Ryzen 7 5800X3D im Griff zu haben. Erste Zweifel daran kamen bereits auf, als AMD mit 3,4 und 4,5 GHz Taktlimits nannte, die 400 bzw. 200 MHz unter denen der gleichen CPU ohne Zusatz-Cache liegen. Auch dies scheint darin begründet zu sein, dass AMD auf dem eigentlichen Prozessor bis zu 64 MB SRAM-Cache platziert. Das Verfahren hierfür wurde zusammen mit dem Auftragsfertiger TSMC entwickelt.
Ryzen 7 5800X vs. Ryzen 7 5800X3D
Offenbar will AMD mit dem Ryzen 5800X3D den Markt abklopfen. Eine weitere CPU mit 3D-Cache wurde noch nicht angekündigt. Der Hersteller ruft für die CPU einen Preis von 449 US-Dollar auf. Inwieweit das gestrichene Übertakten im Vergleich zum normalen Ryzen 7 5800X einen Nachteil bietet, wird sich voraussichtlich Mitte April klären. Gut möglich, dass Gamer mit einem übertakteten Ryzen 7 5800X besser fahren als mit einem Ryzen 7 5900X3D ohne Übertaktung. AMD verspricht aktuell noch die schnellste Gaming-CPU anbieten zu können.
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