Um es kurz zu machen: Ja. Allerdings kommt es stark darauf an, welche Schäden im Einzelfall behoben werden müssen. Während sich einige Laptop-Schäden auch selbst reparieren lassen, müssen bei komplexeren Sachverhalten meist Profis ran. Ob sich eine Reparatur lohnt, ist dabei immer auch eine Frage des Preises.
Ein Defekt kann schnell passieren. Ein verschütteter Kaffee oder ein Sturz von einer Tischkante können bereits erhebliche Schäden an einem Laptop verursachen. Auch die dauerhafte Nutzung des Geräts, das Öffnen und Schließen des Displays oder unvorsichtiger Umgang können mit der Zeit Schäden verursachen.
Defekte Hardware-Komponenten austauschen
Ein defektes Netzteil oder Lüfter muss nicht gleich dazu führen, dass der Laptop durch einen neuen ersetzt wird. Die Ursachen für Schäden im Innenleben des Laptops sind vielfältig und können durch Stürze ebenso wie durch Verschleiß oder andere Ereignisse entstehen. Grundsätzlich sollte man den Laptop nicht versuchen selbst zu reparieren, sofern man nicht zumindest ungefähr weiß, was man macht. Mit ein wenig Geschick lassen sich einzelne Komponenten durchaus in Eigenregie austauschen, was gerade dann sinnvoll ist, wenn die Garantie des Laptops ohnehin abgelaufen ist. Im Netz finden sich für alle relevanten Hersteller von Laptops entsprechende Sony, Acer, Asus, HP, Dell oder Lenovo Ersatzteile.
Displayschaden beheben
Sobald ein Laptop ungünstig hinfällt, kann vor allem das Display schnell Schaden nehmen. Auch wenn nicht direkt das ganze Display zerbricht, auch kleine Risse stören bei der Bedienung extrem und führen langfristig zu einem Defekt. Displayschutzfolien, wie man sie auch von Smartphones kennt, sind eine gute Möglichkeit, solche Schäden zu verhindern oder das Risiko eines Defekts am Display zu minimieren. Wenn es allerdings schon zu einem Riss oder Bruch gekommen ist, lassen sich die meisten Displays auch austauschen. Wer sich dies zutraut, kann theoretisch auch weitere Schäden eigenständig beheben.
Wasserschäden beheben
Wasser, Kaffee oder andere Flüssigkeiten sind selbstverständlich Gift für empfindliche Elektrogeräte wie Laptops. Dennoch passiert es sehr häufig, dass Flüssigkeiten Grund für Laptopschäden sind. Wenn dabei empfindliche Technik in Mitleidenschaft gezogen wird, kann ein solcher Wasserschaden schnell zu einem Totalausfall des Geräts führen.
Eine erste Regel bei einem solchen Fall: Stromversorgung kappen und den Laptop nicht einschalten, bis weitere Maßnahmen getroffen wurden. Anschließend gilt es abnehmbare Komponenten zu trennen (Akku, Abdeckungen etc.) und das Gerät mit dem Display zum Boden auf ein Handtuch zu legen. Nach einigen Tagen in der Sonne oder mit Unterstützung eines Föhns / einer Heizung kann dann, sobald der Laptop wieder komplett trocken ist, versucht werden den Laptop zu starten. Im Zweifel kann das Gerät auch komplett zerlegt werden um sicherzugehen, dass sich keine Flüssigkeit mehr im inneren befindet.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Ob ein Laptop repariert werden kann oder nicht, ist immer Einzelfall abhängig, versuchen kann man es aber in jedem Fall, sofern man es sich zutraut. Reparaturwerkstätten können durchaus auch eine Lösung darstellen, welche einen Neukauf unnötig macht. Im besten Fall achtet man auf einen besonnenen Umgang mit dem Laptop und trifft entsprechende Vorsorgemaßnahmen (Schutzfolien, Hüllen, etc.), um etwaige Schäden von vornherein zu vermeiden. Auch das Laptop (insbesondere von innen) richtig zu reinigen, kann eine sinnvoll Vorkehrung sein, um zum Beispiel Hitzestau zu vermeiden.
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