Am Labor der eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Zürich haben Forscher einen neuartigen Energiespeicher entwickelt. Das Produkt ist mit einem einfachen 3D-Drucker produzierbar. Zudem versichern die Entwickler, dass der Energiespeicher biologisch abbaubar ist. Herkömmliche Batterien bestehen bisher teils aus giftigen Bestandteilen, die bei der Entsorgung die Umwelt belasten. Ist die neue Entwicklung eine nachhaltige Alternative?
Hauchdünn und biologisch abbaubar
Der fertig gedruckte Energiespeicher sieht eher aus wie eine Art Mini-Schaltplan, ist ungefähr so groß wie ein Fingernagel, nur ein paar Mikrometer dick und liefert offenbar eine Leistung von 1 Watt bei circa 1 Volt Spannung. Er soll über Stunden Strom liefern können und besteht laut Herstellern aus kompostierbaren Materialien wie Zellulose, Nanokristallen, Kohlenstoff, Glycerin und Kochsalz für die Leitfähigkeit. In etwa 60 Tagen soll der Energiespeicher fast vollständig zersetzt sein.
Kleine Geräte im Fokus
Laut Empa-Bericht könnten die Entwickler sich den Einsatz des Energiespeichers bei Sensoren für die Überprüfung von Paketen und Versandwegen vorstellen. Der Sensor könnte dann mit Akku einfach im Hausmüll entsorgt werden. Auch Umwelt-Monitoring und kleine Testgeräte im medizinischen Bereich seien ein mögliches Anwendungsfeld. Für größere elektrische Geräte wie E-Autos sei die der Kondensator nicht geeignet, so die Entwickler. Eine Serienproduktion ist bisher noch nicht geplant.
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