Sa. Dez 21st, 2024

Großoffensive von Samsung: Die Galaxy-A-Reihe überflutet den Markt. Besonders spannend: das Galaxy A40. COMPUTER BILD hat es im Test ausprobiert.

Samsung hat seine Einsteiger- und Mittelklasse in den Mixer geworfen und gehörig durchgeschüttelt. Statt der gewohnten J-Vorspeise und dem üblichen A-Hauptgang haben die Südkoreaner daraus ein neues Gericht kreiert: Die J-Serie stirbt und die A-Klasse bekommt neue Familienmitglieder. Einer der schillerndsten Vertreter ist das neue Samsung Galaxy A40. COMPUTER BILD hat den kleineren Bruder des Galaxy A50 ins Labor geschickt – der Test zum Mittelklasse-Smartphone!

Samsung Galaxy A40: Design und Display
Das A40 erinnert optisch an das Galaxy A50. Die Rückseite schimmert je nach Lichtspiegelung mit einem ansehnlichen Regenbogeneffekt. Gerade in der grellen Korall-Farbe sieht das äußerst schick aus. Es hätte alles so schön sein können, wenn die Rückseite nicht aus günstigem Kunststoff bestehen würde. Durch das aalglatte Plastik ist die Heckpartie äußerst rutschig, unschöne Fingerabdrücke und kleine Kratzer entstehen schnell. Eine Kosteneinsparung offenbart sich zudem sofort: Der Fingerabdrucksensor ist in alter Tradition auf der Rückseite untergebracht, nicht wie beim A50 unter dem Display.

Der Bildschirm gefällt. Mit heutzutage fast schon bescheidenen 5,9 Zoll trotzt das neue Galaxy dem XXL-Wahn der Handy-Welt. Der Rahmen ist dank 19,5:9-Format – das S10 kommt sogar lediglich auf 19:9 – erfreulich klein und lässt viel Platz für den ansehnlichen AMOLED-Screen. Der bietet mit Full HD Plus (2200×1080 Pixel) bei einer Pixeldichte von 437 Pixeln pro Zoll reichlich Schärfe. Farben stellt das A40 kontrastreich (132.400:1) und natürlich (Farbtreue von 93,1 Prozent) dar, die Helligkeit ist mit maximal 696,4 Candela noch hoch genug. Anders als beim Galaxy A80, sitzt am oberen Display-Ende ein kleiner Einschnitt für die 25-Megapixel-Frontkamera.

Samsung Galaxy A40: Kamera und Hardware
Ein Blick auf die Kameras zeigt neben dem kleineren – und damit schärferen – Display einen weiteren Unterschied zum Galaxy A50: Statt einer Dreifach-Kamera zieren eine normale 16-Megapixel-Linsen und ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv mit 5 Megapixeln die Rückseite. Gerade bei wenig Licht kämpft das A40 sichtbar mit Bildrauschen, am Tag fehlt es gerade in dunklen Bereichen an Details. Videos lassen sich lediglich in Full HD festhalten – wer gerne filmt, sollte sich besser nach Alternativen umschauen.

Das Innenleben treibt der Achtkern-Prozessor Exynos 7904 mit maximal 1,8 Gigahertz an – damit lassen sich zwar keine Bäume ausreißen, die üblichen Apps des Alltags spult das A40 aber ruckelfrei ab. Dazu kommen 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein ordentlicher Speicherplatz von 64 Gigabyte. Wer Engpässe befürchtet, pimpt die Reserven mit einer microSD auf. Der Akku fällt mit gerade einmal 3.100 Milliamperestunden vergleichsweise schwach aus, elf Stunden und 23 Minuten im Labor bei intensiver Nutzung sind aber immer noch ein ordentlicher Wert.

Samsung Galaxy A40: Farben, Preis, Release
Das Galaxy A40 ist seit April 2019 in Deutschland erhältlich – für 249 Euro. Ein fairer Preis für das Gebotene, gerade durch den guten OLED-Schirm. Bei den Farben stehen Weiß, Schwarz, Koralle (Orange) und Blau zur Auswahl.

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Von bella