Aldi Nord macht auf Home-Office-Ausstatter. Der Discounter hat mit dem Medion Akoya E27401 einen All-in-One-PC im Angebot. Was kann der?
Notgedrungen wurde das Thema Home-Office zu einem der Trends im Jahr 2020 und es zeichnet sich ab, dass sich daran so schnell nichts ändern wird. Wer sich nun im heimischen Arbeitszimmer mit neuer Hardware eindecken will, braucht ein großzügiges Budget. Neues Notebook, neuer Monitor, Tastatur und Maus – das kostet. Vielleicht ist es da sinniger, gleich zur Komplett-Lösung zu greifen. Einen solchen All-in-One-PC bietet Aldi Nord zum 3. Dezember 2020 mit dem Medion Akoya E23403 an. 551,93 Euro soll die Komplettlösung kosten.
Medion Akoya E27401 als alter Bekannter
Im Prinzip handelt es sich beim Medion Akoya E27401 um den größeren Bruder des Medion Akoya E23403. Das muss nicht gleich etwas Schlimmes bedeuten. Schließlich überzeugen beide PCs mit einem schicken Äußeren. Die Ränder um den Monitor sind wie der Standfuß schön klein gehalten. Das verleiht dem All-in-One-Gerät ein futuristisches Aussehen, von dem sich sogar noch Apples iMac ein Scheibe abschneiden könnte. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Medions fällt sofort ins Auge. Kein Wunder, der Akoya E27401 ist mit seinem 27 Zoll (68,6 Zentimeter) großen Bildschirm etwas größer als der bereits getestete Akoya E23403 (23,8 Zoll oder 61 Zentimeter).
Bildschirm mit Full HD
Auf die Auflösung hat das keine Auswirkungen. Der E27401 zeigt Inhalte in Full HD, also mit 1920×1080, an – genau wie die kleinere Ausgabe. Die punktete im Test mit guten Kontrasten, solider Reaktionszeit und einem entspiegelten Display. Einzig bei der Farbtreue war Luft nach oben. Ob das beim größeren Modell anders aussieht, lässt sich allerdings erst nach einem Test sagen. Fein: Auch beim „Großen“ ist der Bildschirm matt. Das sollte nervige Reflexionen auf ein Minimum beschränken.
Im Inneren alles gleich
Rückschlüsse auf die Leistung kann man bereits ziehen. Denn hüben wie drüben kommt der Core i3-1005G1 aus Intels zehnter Prozessoren-Genration zum Einsatz. Dem Einsteiger-Chip stehen nur zwei Kerne zur Verfügung. Die arbeiten im Office immer noch fix. Wer mit dem Akoya E27401 auch Videos bearbeiten will, sollte aber einige Wartezeit einplanen. Für Gamer kommt der PC gar nicht infrage. Zum einen ist der Prozessor dafür zu lahm, zum anderen kommt keine dedizierte Grafikkarte, sondern nur die Onboard-Lösung UHD Graphics 620 zum Einsatz. Die kann aktuelle Spiele nicht wuppen.
Speicher und Arbeitsspeicher in Ordnung
Auch bei der weiteren Ausstattung nehmen sich die beiden All-in-Ones wenig. Wer vor ein paar Wochen schon einmal den Aldi-Prospekt offen hatte, für den hören sich die Daten vielleicht vertraut an. Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf 8 Gigabyte DDR 4 RAM, für Fotos, Videos und Daten ist eine SSD mit 256 Gigabyte verbaut. Da könnte der Speicher schnell knapp werden. Abhilfe schafft eine externe Festplatte. Für die hat der Medion genügend Buchsen parat. Nutzer finden am Gehäuse je zwei USB-3.2- und 2.0-Anschlüsse und je eine HDMI-, LAN-, und Headset-Buchse.
Maus und Tastatur sind dabei
Prima: Damit Sie mit dem im Home-Office gleich durchstarten können, legt der Hersteller noch eine Maus und eine Tastatur in den Karton. Beide funktionieren kabellos. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Bei anderen Herstellern hängt das Zubehör, wenn es überhaupt mitgeliefert wird, meistens an der Strippe.
Erste Einschätzung
Die Unterschiede zwischen dem Medion mit Akoya E27401 und dem kleineren Medion Akoya E23403 sind marginal. Die größere Version bietet ein paar mehr Anschlüsse und bewegt sich technisch auf Augenhöhe mit dem kleinen Bruder. Für Kaufinteressierte heißt das: Zum 3. Dezember 2020 hat Aldi Nord eine solide Komplettlösung fürs Home-Office im Angebot. Wie der PC schlussendlich abschneidet und ob der Preis stimmt, erfahren Sie dann an dieser Stelle.
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