Mi.. Apr. 23rd, 2025

Nach dem Erfolg des iQOO 11 Pro stellt Vivo mit dem iQOO 12 erneut ein leistungsstarkes Smartphone vor. Ausgestattet mit dem Snapdragon 8 Gen 3, einem 144-Hz-LTPO-Display und einem verbesserten Kamerasystem will das Gerät den Titel „Flaggschiff-Killer“ verteidigen. Ob das gelingt, verrät unser Test.

Design: Mut zur Individualität

Das iQOO 12 setzt auf auffällige Optik: Drei Varianten – schwarz (mattes Glas), rot (Kunstleder) und weiß (BMW-Edition mit glänzendem Glas) – bieten unterschiedliche Haptik. Mit 6,78 Zoll (163,2 x 75,8 x 8,1 mm, 207 g) behält es die Größe des Vorgängers bei. Der glänzende Metallrahmen sammelt leider Fingerabdrücke, und die IP64-Zertifizierung (vs. IP68 beim Pro-Modell) sowie der USB-C 2.0-Anschluss enttäuschen. Positiv: Der Infrarotsender und der Dual-SIM-Slot.

Display: Helligkeitsrekorde mit Abstrichen

Das 6,78-Zoll-LTPO-AMOLED-Panel (2.800 x 1.260 Pixel, 453 ppi) glänzt mit adaptiver 144-Hz-Darstellung und HDR10+-Support. In Tests erreichten wir 2.400 Lux (statt beworbener 3.000 Lux), was nach 20 Sekunden auf 1.600 Lux gedrosselt wird – dennoch alltagstauglich. Die adaptive Hertz-Regelung funktioniert flüssig, bleibt aber oft bei 120 Hz hängen. Trotz MEMC- und Super-Resolution-Features beschränken sich die Verbesserungen auf wenige Apps. Fazit: Ein Top-Display mit leichtem Optimierungsbedarf.

Leistung: Snapdragon 8 Gen 3 unter Dampf

Der Snapdragon 8 Gen 3 (4 nm, Cortex X4 bis 3,3 GHz) kombiniert mit UFS-4.0-Speicher (bis 1 TB/16 GB) liefert brachiale Performance. Benchmarks wie Antutu scheitern jedoch häufig an thermischen Limits: Trotz Vapor-Chamber-Kühlung erwärmt sich das Gerät stark – bei Alltagsnutzung kein Problem, für Gamer aber ein Warnsignal. Lesegeschwindigkeiten von 3,9 GB/s und Schreiben mit 3,0 GB/s bleiben dennoch beeindruckend.

Software: OriginOS 4 mit Hindernissen

Die chinesische Version läuft unter Android 14 mit OriginOS 4 – globales Funtouch OS ist nicht verfügbar. Bloatware lässt sich teilweise deinstallieren, Hintergrunddienste bleiben jedoch aktiv. Deutsche Sprache ist vorhanden, doch einige Menüs bleiben auf Chinesisch. Kritikpunkte: Fehlendes Android Auto, Google-Standortverlauf und WearOS-Probleme. Positiv: Drei Android-Updates und vier Jahre Sicherheitspatches.

Kameras: Zoom-Power trifft Allrounder

Das Triple-Kamera-Setup besteht aus:

  • 50-MP-Hauptkamera (OV50, f/1.7, OIS)
  • 50-MP-Ultraweit (Samsung JN1, f/2.0)
  • 64-MP-Tele (OV64B, 3x optisch, 10x hybrid, OIS)

Der Tele-Sensor überzeugt mit detailreichen Zoomaufnahmen, während die Hauptkamera in Low Light durch Rauschen auffällt. Die 16-MP-Frontkamera (f/2.5) liefert solide Selfies. Videoaufnahmen profitieren von stabilisierter 4K-60fps-Qualität.

Konnektivität & Akku: Starkes Rundumpaket

Volle 5G-/LTE-Unterstützung (inkl. Band 20), WiFi 7 und Bluetooth 5.4 machen das iQOO 12 roamingtauglich. Der 5.000-mAh-Akku hält bis zu zwei Tage (8–10 h Bildschirmzeit), verliert jedoch durch Always-On-Display bis zu 16% pro Tag. Die 120-Watt-Ladung (0–100% in 24 Min.) glänzt, Wireless-Charging fehlt jedoch.

Fazit

Das iQOO 12 bietet Top-Hardware zum attraktiven Preis: Display, Leistung und Akku überzeugen, während Überhitzung und Software-Kompromisse den Flaggschiff-Status trüben. Für Power-User, die Abstriche bei Google-Diensten hinnehmen, bleibt es dennoch ein überzeugender „Killer“-Kandidat.

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Von bella

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